Donnerstag, 20. August 2015


 

Die Wahrheit über Hefe!

Hefe ist eines der ältesten Heilmittel überhaupt!

Auf vielen Verpackungen von Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln liest man seit einiger Zeit den Vermerk „hefefrei“. Es gibt sogar Ernährungstherapeuten, die vom Hefe-Verzehr abraten. Die Frage ist: Warum eigentlich?
Hefe ist nämlich eines der ältesten Heilmittel der Welt. Bereits im ägyptischen Papyrus Ebers, dem ersten medizinischen Dokument, wurde Hefe als Heilmittel empfohlen. Paracelsus pries Hefe als „göttliche Medizin“ und Hildegard von Bingen verordnete hefehaltige Getränke als Kur bei verschiedensten Erkrankungen.
Die folgenden Fragen und Antworten sollen alle ‚Hefeskeptiker‘ beruhigen und ihnen Vertrauen in Hefe vermitteln - einem der ältesten Heilmittel der Welt!


Was ist Hefe?

Hefen sind die kleinsten Pilze der Welt. Sie bestehen aus nur einer Zelle und sind daher zugleich auch einzellige Mikroorganismen. Hefen sind sehr vielseitige Organismen. Man kann sie nicht nur bei der Herstellung von Lebensmitteln und als Heilmittel einsetzen – sie dienen der Wissenschaft auch als Modellobjekt für das menschliche Leben. Der Faszinierende Grund: Die Hefezelle ist der menschlichen Zelle erstaunlich ähnlich. In der Hefezelle laufen im Prinzip die gleichen Reaktionen ab wie im menschlichen Organismus. Auch die Hefe-Eiweißstoffe ähneln  den menschlichen Proteinen sehr. Zudem haben die Gene der Hefe mit dem menschlichen Erbgut in weiten Bereichen viele Gemeinsamkeiten. Die Medizin nutzt die Hefezellen daher als ideale Modellorganismen für die Gen- und Krebsforschung sowie für das Verständnis von Alterungsvorgängen.

Welche Arten von Hefen gibt es?

Hefepilze haben den Gattungsbegriff „Saccharomyces“. Er setzt sich aus den griechischen Wörtern sakcharon = Zucker und mykes = Pilz zusammen. Die Gattung Saccharomyces umfasst die Mehrzahl der vom Menschen genutzten Hefen. Die bekanntesten sind die Backhefe und die Bierhefe (Saccharomyces cerevisiae). Daneben gibt es die unechten Hefen, die für Tierfuttermittel und technische Produktionen verwendet werden wie z.B. die Glycerinhefe oder die Futterhefe. Für Nahrungsergänzungsmittel und medizinischen Hefezubereitungen werden speziell gezüchtete Hefe-Stämme verwendet. Genauso wie es neben Champignons auch Fliegenpilze gibt, existieren einige wenige Hefepilzarten, welche die Fähigkeit haben, Krankheiten zu verursachen. Dazu gehören  z.B. Candida albicans und Cryptococcus neoformans.

Ist vom Menschen genutzte Hefe schädlich? 

Nein. Es gibt keine Hinweise, dass Hefe irgendwelche schädlichen Auswirkungen auf unseren Organismus hat. Im Gegenteil. Reine Bäckerhefe sollte allerdings nicht pur verzehrt werden, dies könnte zu Blähungen führen.

Welche Nahrungsmittel enthalten Hefe?

Hefe ist in sehr vielen Nahrungsmitteln enthalten. Ein Verzicht auf Hefe gestaltet sich daher als schwierig, ist aber auch gar nicht nötig (außer bei einer selten vorkommenden Hefeallergie). So ist Hefe in den meisten Backwaren (Brot, Knäckebrot, Kuchen, Hefegebäck, Brezel, Backmischungen, Kekse, Zwieback), in Getränken wie Wein, Bier, Malzbier und Fruchtsäften und  in Milchprodukten wie Buttermilch, Kefir und Käse enthalten. Hefe findet sich zudem in vielen weiteren Lebensmitteln.

Mach Hefe dick?

Klares nein! Das Gegenteil ist sogar der Fall. In einer koreanischen Studie erhielten 54 übergewichtige Männer und Frauen über zehn Wochen täglich 0,5g Hefe. Eine Kontrollgruppe erhielt stattdessen ein Placebo. Das Ergebnis: Während die Probanden der Placebo-Gruppe durchschnittlich 0,8 Kilo zunahmen, verloren die Versuchspersonen der Hefegruppe im Durchschnitt 2,6 Kilo! Das heißt, dass man mit Hefe sogar abnehmen kann! 

Was bedeutet ‚Hefeextrakt‘?

Hefeextrakt ist die Bezeichnung für konzentrierte Autolysate aus Hefe. Die Hefekulturen werden auf 50 Grad erwärmt, dabei bleiben die Enzyme in der Zelle aktiv und können dann die Zellwände auflösen. Alternativ kann auch Salzsäure hinzu gegeben werden. Was übrig bleibt, ist das Abbauprodukt, der Hefeextrakt, ein gelbbräunliches, wasserlösliches Pulver.

Was sind die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Hefe?

Hefe enthält eine Fülle von Nährstoffen. Deshalb werden Hefepräparate schon seit langem erfolgreich als Nahrungsergänzung eingesetzt zur
- zur Behebung von Vitaminmangelzuständen (Hypovitaminosen)
- zur Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen (z.B. Behandlung von Eisen- und Folsäuremangelzuständen (als Antianämika)
- als Stärkungsmittel zur Genesung und Wiederherstellung der Leistungskraft nach Erkrankungen,
 - als Geriatrikum zur Vorbeugung von vorzeitigen Alterserscheinungen,
- und als Probiotikum für die Darmflora.
Gerade der letzte Punkt – der sehr positiven Effekt der Hefe auf die Darmgesundheit – ist bemerkenswert: Hefe liefert wichtige Verdauungsenzyme wie Lactase, Saccharase und Maltase. Außerdem mildern Hefepilze die Nebenwirkungen von Antibiotika, beugen Durchfällen vor und wirken probiotisch, d.h. sie siedeln sich im Darm an und helfen dort den heimischen Bakterien bei der Verdauung. Zudem erhöhen sie die Abwehrleistung der Darmschleimhaut und stärken dadurch das Immunsystem.

Wann darf ich keine Hefe essen?

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, auf Hefeprodukte zu verzichten, bzw. Nahrungsmittel die Hefen enthalten, zu meiden – auch wenn dies leider immer mal wieder von einigen vermeintlichen ‚Gesundheitsexperten‘ behauptet wird. Der Zusatz „hefefrei“ auf einigen Nahrungs- bzw. Nahrungsergänzungsmitteln macht daher überhaupt keinen Sinn. Die einzige Ausnahme sind Personen mit einer Hefeallergie. Diese Allergie tritt in Deutschland jedoch extrem selten auf und kann im Rahmen eines Allergietests festgestellt werden. Gichtpatienten sollten beim Verzehr von Hefeprodukten den Puringehalt berücksichtigen.

Darf ich mit einer Pilzinfektion (z.B. Candida albicans) Hefeprodukte essen?

Eindeutig: Ja! Den Hefepilz mit Candida albicans in einen Topf zu werfen wäre das gleiche, als würde man einen Champignon mit einem Fliegenpilz gleichsetzen. Denn während es sich bei Candida albicans um einen krankmachenden (pathogenen) Pilz handelt, ist Hefe im besten Sinne des Wortes ein Heilpilz. Deshalb brauchen Menschen, die unter Pilzkrankheiten leiden, keine Angst vor Hefepräparate zu haben. Die Ursache dieser Befürchtung wurde 1983 durch den amerikanischen Autor Dr. William G. Crook hervorgerufen. Er kolportierte die Ansicht, Hefepilze könnten durch Pilze hervorgerufene Krankheiten noch verschlimmern und das Wachstum von Candida albicans im Darm fördern. Er riet daher vom Verzehr hefehaltiger Nahrungsmittel ab. Dieses Urteil hat sich als falsch herausgestellt. Daher hat Crook diese Aussage auch bereits Ende der 80er Jahre zurückgenommen. 1997 schrieb er folgerichtig: „Der Verzehr von Hefeprodukten führt nicht zu einer Vermehrung der Candida Pilze.” Denn das Gegenteil ist der Fall: Hefepräparate können Pilzkrankheiten sogar positiv beeinflussen. So haben mehrere placebo-kontrollierte doppelblinde Studien gezeigt, dass die medizinische Hefe Saccharomyces cerevisiae Hansen CBS 5926 (z.B. das Präparat Sanuzella D) das Wachstum von Candida albicans unterdrückt. Dies geschieht, indem die Hefe den krankmachenden Candida albicans ihre Nahrung entzieht, nämlich durch die Steigerung der Aktivität zuckerabbauender Enzyme wie Saccharase, Lactase oder Maltase. Zudem hemmt die probiotische Wirkung der Hefepilze das Eindringen von Candida albicans durch die Darmwand ins Blut und reduziert dadurch Candida-Infektionen. Der Versuch, pathogene Hefepilzarten durch strenge Diäten (‚Pilzdiät‘) auszuhungern, ist wenig erfolgreich. Zudem treten hierbei oft Schäden durch Mangel an bestimmten Vitalstoffen auf. Viel sinnvoller ist es bei Pilzinfektionen mit hochwertigen Probiotika (z.B. Darmflora plus select) die natürliche Darmflora wieder aufzubauen.

Welche Arten von Hefe-Präparaten gibt es?

Hefe wird in vielfältigen Formen als Nahrungsergänzungsmittel angeboten, in Tabletten, Kapsel oder Pulverform oder als flüssiger Hefetrunk. Bierhefe, die durch Trocknung (Erhitzung) haltbar gemacht und als Pulver oder Tabletten sowie in Flockenform angeboten wird, ist zwar reich an Eiweiß, Mineralstoffen und B-Vitaminen – ihre hitzeempfindlichen Inhaltsstoffe – vor allem die Enzyme - werden aber in der Regel durch das Trocknungsverfahren zerstört. Alle, welche die volle Vitalstoff- und Enzymfülle der Hefe nutzen möchten, sollten spezielle Enzym-Hefe-Präparate verwenden.

Was sind Enzym-Hefezellen?

Enzym-Hefezellen sind aufgerüstete Hefezellen. Im Gegensatz zu Hefetabletten oder Hefepulver enthalten sie nicht nur alle biologisch aktiven Inhaltsstoffe in unveränderter Form, sie weisen auch weiterhin Enzymaktivität auf. Möglich macht dies die Sauerstoff-Enzym-Fermentation, bei der die Hefe weder getrocknet noch erhitzt wird. Am Ende des Herstellungsprozesses enthalten die Enzym-Hefezellen im Prinzip genau die gleichen biologisch aktiven Inhaltsstoffe, wie sie auch in der menschlichen Körperzelle vorhanden sind, da der Genbestand der Hefen mit denen des Menschen zu ca. 60–70 Prozent identisch ist. Die Sauerstoff-Enzym-Fermentation sorgt also dafür, dass die Enzym-Hefezellen alle Vitalstoffe in einer Form beinhalten, wie sie sonst nur in der Natur vorkommen – diese Eigenschaft hat keine Tablette und kein Gemisch aus verschiedenen Substanzen.  Erhältlich sind Enzym-Hefezellen in Form von Zell Oxygen®.

Mehr Informationen zur Hefe findet man in dem Buch "Gesund werden, gesund bleiben", bestellbar hier.



Mittwoch, 19. August 2015


Die Sauerstoff-Enzym-Fermentation


Jede einzelne Enzym-Hefezelle enthält ein derart reiches Wirkspektrum an Enzym-Gruppen (ca. 2000), Aminosäuren, Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, dass man sie auch als biochemisches Laboratorium bezeichnen kann. Doch wie kommt das?  Zwar enthält Hefe sehr viele Vitalstoffe und Hefezellen sind der menschlichen Zelle sehr ähnlich und können die menschliche Zelle deshalb auch mit allen Enzymen und Vitalstoffen versorgen, die sie benötigt. Damit die Hefe aber ihr ganzes Potenzial entfalten kann, darf sie aber nicht in Pulver- oder Tablettenform vorliegen, sondern muss zu sogenannten „Enzym-Hefezellen“ verarbeitet werden.

Wie werden Enzym-Hefezellen hergestellt?


Hergestellt werden die Enzym-Hefezellen mit einer mehrtägigen Sauerstoff-Enzym-Fermentation. In diesem aufwändigen Prozess wachsen die Enzym-Hefezellen als Reinkultur unter Sauerstoffzufuhr (aerob). Im Gegensatz zu anderen Hefepräparaten werden die Hefezellen bei der Sauerstoff-Enzym-Fermentation nicht erhitzt oder chemisch behandelt, so dass alle Enzyme, Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren in ihrer natürlichen Form enthalten bleiben. Die Enzym-Hefezellen haben die zugeführten Vitalstoffe durch die spezielle Sauerstoff-Enzym-Fermentation verdaut und fungieren so als bioaktiver Träger einer Fülle von Vitalstoffen, die in dieser Form vom menschlichen Körper gut aufgenommen und verwertet werden können.



Durch diesen speziellen Herstellungsprozess enthalten die Hefezellen also alle Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente einer aktiven Zelle – so wie sie auch in der menschlichen Zelle vorhanden sind. Denn die Hefezelle ist der menschlichen Zelle wesentlich ähnlicher als pflanzliche oder tierische Zellen.  Der genetische Bauplan der Enzym-Hefezelle gleicht dem bisher entschlüsselten des Menschen zu mehr als 70 Prozent. Diese hohe Übereinstimmung und das spezielle Herstellungsverfahren gewährleistet eine sehr gute Aufnahme und Bioverfügbarkeit. Zudem schützt die Zellmembran der Enzym-Hefezelle die eingebauten Vitalstoffe vor der Magensäure. Erst im Dünndarm werden die Inhaltsstoffe freigesetzt.

Das Ergebnis: „Aufgepeppte Hefezellen“ mit einer Vielzahl an Vitalstoffen


Am Ende des Fermentationsprozesses sind die Hefezellen dann randvoll mit Enzymen, Vitalstoffen und bioaktiven Substanzen (wie  NADH, Beta-Glucan usw.), die in dieser Enzym-Hefezelle in ihrer natürlichen Matrix vorliegen und deshalb hoch bioverfügbar sind.  Damit wird eine umfassende Vitalstoffversorgung sicher geestellt. Die Anteile an Zink, Vitaminen und Beta-Glucanen unterstützen das Immunsystem, eine Vielzahl von Entgiftungsenzymen wie Katalase, Superoxid-Dismutase oder Glutathion fördern die Entgiftung des Körpers. Die Enzym-Hefezellen können in Form von Zell Oxygen Präparaten eingenommen werden. 20 ml Zell Oxygen enthält rund 200 Milliarden frischer Enzym-Hefezellen mit jeweils 50-100 mitochondrialer DNA pro Zelle und sorgen so für eine optimale Energieversorgung der Zelle.